Dass Hoverboards geradezu die neusten Verkaufsschlager auf dem Markt der innovativen Fortbewegungsmethoden sind, ist mittlerweile bekannt. Immer mehr Menschen kommen uns auf den dem futuristischen Mini Segway entgegen und sorgen für Aufsehen. Kein Wunder also, dass immer mehr Jugendliche den Wunsch nach einem solchen Gerät hegen. Doch was passiert, wenn ein nettes Geschenk zum Geburtstag oder zu Weihnachten zu einem kleinen Alptraum wird?
Eines wollen wir zu Beginn schon klar machen. Unfälle sind wirklich äußerst selten, da die meisten Menschen ein gutes Bewusstsein dafür haben, qualitativ hochwertige Hoverboards zu kaufen.
Doch 1 Unfall unter 100.000 kann schon zu viel sein. Dabei reden wir nicht von kleinen Unfällen im Verkehr oder auf dem Vorhof, sondern von technischen Mängel, die zu Explosionen führen können.
In den letzten Monaten sind leider einige negative Schlagzeilen über Hoverboards aufgekommen – Das müssen wir an dieser Stelle ganz klar sagen.
Unter anderem ist ein ganzes Haus in Amerika abgefackelt, als ein Junge sein Hoverboard aufladen wollte. Andere Fälle berichten von Hoverboards, die während der Fahrt gar in Flammen aufgegangen sind. Dies geschah bis dato allerdings nur in Amerika, da die Marktrichtlinien in der USA nicht ganz so strenge Auflagen wie die der EU beinhalten.
Dennoch geschah auch ein Vorfall in Großbritannien. Dort hat ein Großvater für seine Enkelkinder Hoverboards gekauft und sie anschließend an das Stromnetz gesteckt ehe er zusehen musste, wie das Hoverboard Funken sprühte und im Anschluss explodierte.
Es gab zweierlei Arten von Unfällen. Zum einen muss ein Fehler bei der Ladefunktion der Hoverboards gewesen sein und zum anderen eine Fehlkonstruktion in der Motorisierung, die sich während der Fahrt in Form von glühenden Funken bemerkbar gemacht hat.
In den besagten Fällen kamen diese Unfälle durch schlechte Verkabelungen und minderwertige Ladegeräte zustande.
Zudem seien Sicherungstrennschalter in den Geräten untauglich gewesen. Das führt dazu, dass die Hoverboards unglücklicherweise zu flammenden Unfällen führten.
In diesen Fällen wurden Hoverboards gekauft, die leider von keinem namhaften Hersteller fabriziert wurden. Entweder waren es sogenannte „No Name Hoverboards“ oder billig produzierte Geräte aus dem asiatischen Raum.
Wenn du ein Hoverboards kaufen möchtest, ist es für den Kauf absolut empfohlen, dass ein sogenanntes GS-Siegel vorhanden ist.
Warum? Das GS-Siegel ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern eine freiwillige Maßnahme eines jeden Herstellers. Sobald ein Hersteller also ein GS-Siegel beantragt, bedeutet es, dass das Produkt sowohl aus Sicht der Hersteller, als auch aus Sicht von fachmännischen Spezialisten garantiert sicher sein muss.
Das GS-Siegel darf nur Produkten verliehen werden, die direkt nach dem Kauf ohne Hinzutun von Kleinteilen bereits zur Benutzung geeignet sind. Dazu zählen beispielsweise Wasserkocher, Lampen usw.
Ebenso ist das GS-Siegel nach rein deutscher Vorschrift vergeben. So bekommen nur Hoverboards zum Kaufen ein GS-Siegel, welche zu 100% den deutschen Anforderungen standhalten kann.
Die Vermutung vieler Kunden ist, dass das GS-Siegel bei ihrem Hoverboard Kauf schon eine ganze Weile her ist. Doch diese Befürchtung ist nichtig, denn das Siegel wird nur dann verliehen, wenn eine regelmäßige Überwachung der Produktion durch eine Baumusterprüfung der GS-Stelle durchgeführt wird.
Sowohl der Betrieb, als auch das Endprodukt wird regelmäßig geprüft und ist somit das wichtigste Siegel auf das man vor dem Hoverboard kauf achten sollte. Weitere Informationen erhältst Du auch hier!
Weiterhin gibt es ein Siegel, welches nicht ganz so streng wie das GS-Siegel, dafür aber für jedes Produkt absolut verpflichtend ist. Solltest du also ein Hoverboard kaufen wollen, welches kein CE-Siegel hat, sollten jetzt bei dir alle Alarmglocken schrillen. Denn des CE-Siegel ist praktisch ein EU-Reisepass und bestätigt, dass ein Produkt für den europäischen Markt von der europäischen Verbraucherschutzzentrale abgesegnet ist.
Genauer wird dadurch vom Hersteller bestätigt, dass alle vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen bei der Produktion eingehalten worden sind. In der Regel sind CE-Siegel durch den Verbraucher auf das Produkt zu „kleben“. Doch handelt es sich um potenziell sehr gefährliche elektronische Geräte, wie etwa ein Hoverboard, so ist eine Überprüfung durch eine gesonderte Stelle notwendig. Hier findest Du genauere Informationen zu dem CE-Siegel!
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